Kirchen im Gartenreich

Bibelturm und Petrikirche Wörlitz im Dessau-Wörlitzer Gartenreich

Das Gartenreich…

Wie ein grüner Gürtel umschließt eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft die einstige anhaltische Residenzstadt Dessau. Mit seinem „Gartenreich“ wollte Fürst Leopold III. Friedrich Franz, den seine Untertanen „Vater Franz“ nannten, eine aufklärerische Ideallandschaft schaffem, die das Schöne mit dem Nützlichen und Lehrreichen verbindet. Während seiner fast 60-jährigen Regentschaft entstand ab Mitte des 18. Jahrhunderts in den Elbauen ein durchgeformtes Ensemble von englischen Landschaftsparks, landwirtschaftlichen Mustergütern sowie Schlössern und Schlossbauten, die durch Sicht- und Funktionsachsen miteinander verbunden sind. Sie sind heute in ihrer Gesamtheit erhalten und laden zu immer neuen landschaftlichen und kulturhistorischen Entdeckungsreisen ein.

…und seine Kirchen

Die Kirchen im Gartenreich sind wie eine Klammer für die unterschiedlichen, über die Landschaft hingestreuten Parks. Als Landmarken weithin sichtbar, schaffen sie Blickbeziehungen zwischen den Orten. In den Sichtachsen „von Kirchturm zu Kirchturm“ konnte sich einst der Wanderer durch das Gartenreich leiten lassen. Viele Kirchen wurden von Fürst Franz eigens zu diesem Zweck angelegt oder nach seinem Geschmack baulich überformt.

Sie haben eine enge Beziehung zu den Stilformen und Bauprogrammen der Parks, sind aber zugleich Ausdruck intensiv gepflegter, protestantisch-reformierter Frömmigkeit im Lande Anhalt. Diese Internetseite will Sie einladen, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich auch als eine vielgestaltige Kirchen-Kulturlandschaft zu entdecken. (Text: Dr. Frank Dittmer)

Die Kirchen im Überblick

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